Ziel
Unser Ziel ist es, die möglichen Auswirkungen von COVID-19 auf die (neuro-)psychologische Funktionsfähigkeit und damit auf unser tägliches Leben zu verstehen. Unsere Untersuchungsmethode basiert auf einer Testbatterie, in der unsere Versuchsteilnehmer zu unterschiedlichen Denkprozessen, aber auch zur psychischen und allgemeinen Gesundheit befragt werden.
Hintergrundinformation
Das Schwere Akute Respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) greift hauptsächlich die Atemwege an und kann zur COVID-19-Krankheit führen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass SARS-CoV-2 neuroinvasiv wirken und das Zentralnervensystem (ZNS) angreifen kann. Die Blut-Hirn-Schranke, der Geruchsweg und die Infektion von Immunzellen werden dabei als Mechanismen diskutiert. Mögliche Folgen können daher möglicherweise auch kognitive Beeinträchtigungen sein, weshalb es wichtig ist, möglichen Folgen von COVID-19 unter (neuro-) psychologischen Gesichtspunkten zu untersuchen.
Unsere Testbatterie
Kognitive Fertigkeiten haben einen Einfluss auf unseren Alltag. Sie ermöglichen unsere täglichen Funktionsfähigkeit, haben Einfluss auf unsere körperliche und geistige Gesundheit, der Lebensqualität und Wahrnehmung unserer Umgebung. Deshalb ist es von großer Bedeutung das Ausmaß möglicher Einflüsse des Coronavirus auf unsere Kognition zu verschiedenen Zeitpunkten zu bewerten. Die Coco-19 Testbatterie untersucht vier verschiedene Bereiche:
Neuropsychologie
Psychologie
Persönlichkeit
Lebensqualität
Die Testbatterie kann an einem Stück ausgefüllt werden, erlaubt es aber auch selbstbestimmte Pausen einzulegen. Um langfristigen Folgen einzuschätzen, basiert die gesamte Studie auf drei Testzeitpunkten: einer 1. Messung und zwei weiteren Nachuntersuchung nach drei und sechs Monaten.